Standortbestimmung beim Saisonauftakt

Nur eine Woche lang konnten die Holmer für das erste Spiel der Saison 2022 trainieren. Aber auch mit mehr Training, wären die Niedersachsen am heutigen Sonntag wohl eine Nummer zu starkt gewesen.

Außer zwei klaren Niederlagen war für die Westend 69’ers nichts zu holen.

Jeweils schon im ersten Inning stellten die Wild Farmers die Weichen auf Sieg. Einmal 8 und einmal 9 Runs wurden in Spiel 1 und 2 bereits im ersten Inning zugelassen. Die offensive Power um einen so hohen Rückstand noch zu drehen fehlte den 69’ers an diesem Spieltag allerdings.

Aber nicht alles war nur schlecht. Einige gute Spielzüge wurden gemacht und abgesehen vom jeweils ersten Inning spielten die Holmer nicht so schlecht, wie das Endergebnis vielleicht vermuten lässt. Auch empfahlen sich einige Spieler für künftige Aufgaben. Jede gemeinsame Zeit auf dem Baseballfeld unter Wettkampfbedingungen kann nur zur Verbesserung des Tams führen.

Nun heißt es, sich auf die nächste Woche in Kiel vorzubereiten.

 

Spiel 1

 

123456789RHE
69’er H1100020314
Dohren80044218144

 

Wagner (Kruse) auf Justice (Klinke)

1B Ahlemann, 2B Templin (Costa Frias), 3B Meyer, SS Hitzemann, LF Wanke, CF Akane, RF Frels (Justice), DH Wiechmann

Das erste Inning startet in der Offensive vielversprechend. Neuzugang Akane kommt auf Base, Neuzugang Justice holt ihn rein. Danach ist erstmal Schluß mit der Offensive.

Vetaran Wagner erwischt keinen so guten Start. Trotz einem Aus nach 2 Battern kommt er nicht aus dem ersten Inning. Die Zone des Umpire ist nicht die seine und nach mehreren Walks (BB) ist er gezwungen, durch die Mitte zu werfen, was die erfahrenen und stark schlagenenen wilden Farmer in Hits ummünzen. Einige HP helfen auch nicht weiter. Erst nachdem er fast zwei mal durch die Linup geht, endet das Inning mit 2 out hintereinander. Aber der Schaden bzw. 8 Runs ist angerichtet.

Nachdem der eigene Angriff erfolglos war, gibt es dann doch noch ein defensives Highlight. Ein 123-Inning inkl. Doubleplay. Geht doch! Auch im dritten Inning steht defensiv die Null.

Bottom4 dann die nächsten Runs für die Gastgeber. Wagner hat noch immer Probleme. BB und HP füllen die Bases, gefolgt von Hits wird das dann teuer. 4 weitere Runs sind das Resultat.

 

Fast das gleiche Spiel dann noch mal Bottom5

Zumindest Top5 kann die Holmer Offensive noch mal etwas beitragen. Frels mit BB und Akane mit HP auf Base. Danach helfen produktive Outs, Fehler und Wild Pitches zumindest diese beiden Runner zu Punkten zu transformieren.

Opitz hat Bottom 6 ein Einsehen und erlöst Wagner. Kruse übernimmt den Wurfhügel. Aber nach 2 schnellen Runs bei 4 Battern greift auch schon die Mercy Rule.

 

Spiel 2

1234567RHE
69’er H101000xx111
Dohren9400xxx13103

Akane (Kruse, Wanke) auf Justice

1B Klinke, 2B Wichmann, 3B Costa Frias, SS Meyer, LF Kruse, CF Hitzemann (Frels), RF Justice

In Spiel 2 kommt nun die neue Battery der 69’ers zum Zuge. Akane wirft auf Justice. Leider wird schnell klar, dass beide noch keine Gelegenheit hatten zusammen zu trainieren. Akane war erst 3 Tage zuvor aus Japan angereist. Diese Abstimmungsprobleme waren dann auch deutlich zu sehen. Akane konnte keine Dominanz erzeugen und einige Bälle konnten vom Catcher auch nicht gefangen werden. Bälle durch die Mitte wurden gnadenlos in die Lücken gehauen.

So hatte man dann im ersten Inning schon 9 Runs gegen sich.

Das ist bitter, aber warten wir die nächsten Spieltage ab, wenn der Jetlag weg ist und die beiden sich aklimatisiert haben.

Top 2 dann noch das Gastgeschenk. Costa Frias mit BB kommt letzten Endes durch ein E5 nach Hause. Das bleibt im zweiten Spiel das einzig zählbare für die Holmer.

Bottom2 noch 4 weitere Runs der Wild Farmers. Aber zumindest ein Strikeout kann Akane noch einfahren.

Nach 2 harten Innings ist dann Schluss für Import Akane. Opitz lässt zunächst wieder Kruse ran und im 4.Inning Juniorenspieler Wanke. Beide lassen zwar je einen Hit, aber keine Runs zu. Wanke mit 2 Strikeouts lässt aufhorchen.

Aufgrund der Mercy Rule ist auch hier wieder vorzeitig Schluß und Holm kann frühzeitig die Heimreise antreten.