Unser Juniorenteam, bestehend aus den Holmer und Kieler Junioren, bekam kurzfristig die Chance bei der Deutschen Meisterschaft der Junioren in Mainz vom 15.09 bis zum 17.09.2017 teil zu nehmen. Durch die Absage einer anderen Mannschaft musste unser Coach Jonathan Otto innerhalb kürzester Zeit unseren Trip nach Mainz planen, meisterte dieses aber problemlos. Zwar war die Fahrt, welche statt 7 Stunden knappe 11 Stunden dauerte, etwas beschwerlich, jedoch auch sehr lustig. Die Nacht war dem entsprechend sehr kurz, da wir bereits um 9.00 Uhr unser erstes Spiel gegen die Mainz Athletics hatten. Für die meisten von uns war das Spielen auf einer derartig professionellen Baseballanlage eine ganz neue Erfahrung. Das Gefühl, auf 1. Bundesligaplätzen spielen zu dürfen, war grandios und steigerte vor allem bei uns Holmern die Vorfreude auf den baldigen neuen Ballpark ungemein.

Leider verloren wir alle vier Spiele gegen wirklich herausragende Gegner. Durch manche Experimente und spontane Bereitschaft im Hinblick auf die Pitcher konnten wir jedoch manchmal eine höhere Niederlage abwenden. Der Spaß und das Sammeln von Erfahrung stand für unser Team im Vordergrund, so dass es nicht allzu sehr weh tat, dass wir letztlich den 7. Platz gemacht haben. Und wie sagte der H1-Coach Christian Opitz, welcher als Unterstützung für unsere Trainer mitkam, so schön „Wir sind die 7. beste Juniorenmannschaft Deutschlands“ – man muss die Sache eben positiv sehen.

Dieses Wochenende fungierte nebenbei auch als eine Art teambildende Maßnahme, die die Spieler aus Kiel und Holm als Team näher zusammen gebracht hat, denn diese hatten zuvor lediglich einige Nachmittage bei Spielen zusammen verbracht. Ein besonderer Dank geht daher auch noch einmal an unsere Coaches Jonathan, Freddy, Christopher und Christian sowie den Kielern.

Resümierend lässt sich sagen, dass ein ganzes Wochenende mit gleichgesinnten Baseballfans zu verbringen, sehr schön war, sehr viel Spaß gemacht hat. Deshalb war die Deutsche Meisterschaft eine tolle Erfahrung und die gesammelten Eindrücke waren den fehlenden Schlaf und die Strapazen definitiv wert.