69’ers H1 mit unerwartetem Split gegen Leipzig

Die 69’ers begrüßten am Samstag bei tropischen Temperaturen den Tabellenführer aus Leipzig. Mit einer sehr konzentrierten Leistung im ersten Spiel holten die Holmer einen unerwartet klaren 6-0 Sieg gegen die Wallbreakers. Auch wenn die Wallbreakers nicht in stärkster Besetzung antreten konnten, schmälert das nicht die Leistung der 69’ers. Fast Fehlerfrei in der Defensive, eine bärenstarke Vorstellung von Pitcher Müller auf dem Mound und konstant Druck aufbauend in der Offensive wurde das Spiel siegreich entschieden.
Im zweiten Spiel war dann leider für 2 Innings die Konzentration weg. Die Pitcher haderten mit der Zone des Umpire und das Feld produzierte mehrere Fehler, so dass man schnell 9-0 zurück lag. Nach nunmehr über 4 Stunden in der Hitze war einfach nicht genug übrig für den Kraftakt einer Aufholjagdt. Das zweite Spiel ging klar mit 11-0 an die Leipziger.
Nichts desto trotz kann man mit dem Split gut leben und sichert mit nun 7 Siegen bei 14 Spielen einen Platz im Mittelfeld der Regionalliga Nordost. Das Ziel Klassenerhalt rückt somit in greifbare Nähe.

Spiel 1

RHEW: M.Müller
69’ers672L:Kalmring
Wallbreakers041S:-

 

69’ers(7-6)
M.Kruse1-3, 2RBI
Ahlemann1-3, 2B, RBI
M.Müller7IP, 4H, 0R, 2BB, 8K
Wallbreakers(7-2)
Schmidt1-4, 2B
Schwarzbauer1-2, HP, SB
Kalmring6.0IP, 5H, 6ER, 4BB, 3K

Max Müller pitcht auf Sascha Barz. 1B Oliver Ahlemann, 2B Mathias Kruse, 3B Marvin Kilic, SS Tobias Koenig, RF Jan Stöven, CF Benjamin Köhler, LF Frederik Ibs

Müller mit einer sehr konstanten Leistung als Pitcher. Langsam kehrt die Routine zwischen ihm und Catcher Barz wieder ein. Müller kann sich aber auch auch seine Defense verlassen. Auch wenn 2 Fehler gemacht werden, sorgen diese diesmal nicht dazu dass die Defensive den Faden verliert. 8 Strikeouts helfen aber auch ungemein, schnell aus den Innings heraus zu kommen. Vor allem Inning 4 bleibt in Erinnerung mit 3 Strikeouts in Folge!

Die Offensive brennt kein Feuerwerk ab, kann aber es wird konstant Druck aufgebaut. Der erste Run im ersten Inning verleiht Selbstbewusstsein. Inning 2 und 3 bleiben ohne Run. Im 4.Inning dann wieder 2 Runs. Köhler und Ibs punkten auf Hits von Ahlemann und Kruse. Nach erneut einem scorelosem Inning noch 3 weitere Runs durch Müller, Köhler und Ibs. RBIs erneut Kruse und Koenig.

Müller mit dem Complete Game Shutout!

 

Spiel 2

RHEW: N.Punke
69’ers013L: S.Jensen
Wallbreakers1152S:-

 

69’ers(7-7)
M.Müller1-2, SB
J. Stöven0-1, BB, SB
Jensen1.1IP, 3H, 3ER, 2BB, 1K
Wallbreakers(8-2)
Hankerson1-4, 2R, 2RBI, SB
Schwarubauer1-4, 3R, RBI, 2BB, SB
Punke5IP, 1H, 0R, 1BB, 3K, 1WP, 1HP

Stefan Jensen (Frank Schwaab) pitcht auf Sascha Barz. 1B Niklas Fink, 2B Max Müller, 3B Marvin Kilic, SS Tobias Koenig, RF Jan Stöven, CF Benjamin Köhler, LF Freddy Ibs, DH Oliver Ahlemann

Vielleicht noch siegestrunken vom unerwarteten tollen ersten Spiel und dem davongetragenen Sieg gegen den Favoriten, zeigen sich die 69’ers zu Beginn des zweiten Spiels unkonzentriert. Pitcher Jensen macht einen guten Job. Obwohl die Zone des Umpire schwer zu finden ist, platziert er die Bälle so, dass die Wallbrakers relativ schlecht schlagen. Leider ist das Feld gerade nicht in der Lage diese Bälle zu Aus zu verwerten. Man verspolpert die Bälle, ist einen Schritt zu langsam, macht schlechte Würfe an die Bases. So gelingen den Leipzigern 5 Runs, obwohl man das Inning auch gut und gerne ohne einen einzigen Run hätte beenden können.

Der eigene Angriff kommt nicht in Schwung. Leipzigs Pitcher Punke hat weniger Probleme mit der tiefen kleinen Zone des Umpire als die Holmer Schlagmänner. Müller landet den einzigen Hit des Spiels im ersten Inning. Die Leipziger Defensive ist stark und verarbeitet die schlechten Hits zu sicheren Outs. Flyballs werden gefangen, Groundballs gefieldet.

Coach Opitz sieht sich bereits zu Beginn des 2.Innings genötigt personelle Änderungen vorzunehmen. Obwohl die Schuld an dem Rückstand nicht unbedingt beim Pitcher zu suchen ist, wird Jensen durch Frank Schwab ersetzt. Auch dieser hat Probleme seine Pitches auf die Zone einzustellen. Flyout, Single, 4BB und 2 Strikeouts erzielt er zum Ende des zweiten Innings.

Danach ist das Spiel irgendwie gelaufen. Leipzig musste nicht mehr, Holm konnte nicht mehr…

2 weitere Runs im 4. Inning für Leipzig bereiten den Boden für ein Vorzeitiges Ende nach 5 Innings.