Als Ende April auf einmal wieder Schnee in Holm lag, ahnte man frostiges…Der Mai brachte dann jedoch den Sonnenschein und die milden Nächte. Die Hoffnung, dass wir von den Eisheiligen verschont bleiben wuchs…allerdings vergebens. Freitag ging es los. Die Temperaturen waren noch ok, aber der Wind wurde kühl.
EGAL! Dir richtige Kleidung vorausgesetzt kann man auch bei solchen Bedingungen Spaß haben. Und das hatten die meisten Teilnehmer des 24. Pfingstturniers auch.
8 Baseballteams und 6 Softballteams reisten an. Neben alten Bekannten wie die Domenican Tigers, Latino Soy, Kiel Whitesharks und den Bremen Dockers freuten wir uns sehr über die erstmalige Teilnahme der Dortmund Wands, Los Aldeanos – eine Mannschaft auf Halle/Leipzig und Umgebung- und den Hamburg Cougars.
Beim Softball waren 6 Teams dabei. Neben den Vorjahressiegern 69’ers Slowhands kamen erneut die Marl Sly Dogs, die Schwerin Diamonds, die Lübeck Lizards, die Berlin Flying Donkeys und Team Mix-a-lot, mit Spielern aus und rund um Hamburg.
Freitag
Traditionell der Anreisetag. Bei noch milden Temperaturen füllte sich ab 17 Uhr langsam die Sportanlage. Tatsächlich waren die Teilnehmer aber später dran als sonst, weil in und um Hamburg der Verkehr keine Chance hatte. Man stand eher, als dass man vorankam.
Dennoch füllt sich langsam die Anlage. Die alten Gesichter kommen immer mal beim Bierwagen vorbei und sagen Hallo. Man schwelgt in Erinnerungen gemeinsamer Erlebnisse der letzten Jahre und gibt einander den ein oder anderen Drink aus. Auch steigt der Qualm von mitgebrachten Grills auf, man richtet sich ein – und ja…es hat tatsächlich jemand ein Schwein gegrillt….
Die Letzten waren dann die Spieler aus Leipzig, die gegen 23 Uhr in der Dunkelheit ihr Zelt aufbauten.
Samstag
Das Turnier beginnt. Nach einem ausgiebigen Frühstück wird auf 2 Spielfeldern Baseball gespielt, im Waldstadion – mitten in der Anlage – Softball.
Die Qualität der Teams ist über die Jahre immer besser geworden. Einige Teams haben sich nur zum Anlass dieses Turniers gefunden. Männer spielen Softball, Frauen spielen Baseball. Ob Bundesliga oder Bezirksliga – Alle haben Spaß.
Berlin Donkeys
Lübeck Lizards
69’ers Slowhands
Leider sind auch die Eisheiligen zu Besuch in Holm, die Temperaturen sind drastisch zurück gegangen. Wir haben Glück, dass es nur wenig regnet, aber die steife Brise veranlasst alle, sich dick einzupacken.
Die Kieler haben das Pfingstturnier in Ihr Teambuilding integriert. Jedes Jahr bekommen Rookies besondere Aufgaben. Dieses Jahr beglücken sie uns als stumme Pantomimen. Bis auf die stummen Calls beim umpen eigentlich eine tolle Idee. Unsere Rookies bekommen eine neue Frisur verpasst…
Mittags spielen wieder mal die Eltern gegen die Kids. Endlich können die Kinder mal den Eltern zeigen, wo es langgeht! Zuvor haben die Holmer Cheerleader noch einen Auftritt!
Mit etwas Verzug aufgrund eines Nachholspiels wird abends wieder das BeerPong-Turnier gespielt. Diesmal im Festzelt, da der Ball sonst einfach wegfliegen würde. Nach langem Kampf setzen sich im Finale die Dortmund Wands gegen die Lokalmatadoren aus Holm durch.
Eigentlich war eine noch eine Filmnacht geplant, aber das Festzelt ist nach dem BeerPong noch so gut gefüllt und die Leute haben gemeinsam Spass, dass Kino kurzfristig abgesagt wurde.
Sonntag
Erstmals fand in unserem Festzelt am Mittag ein BagSwap statt. Man konnte also Taschen tauschen. Einige nutzen die Gelegenheit und tauschten fleissig.
Die Spiele gehen weiter. In den Gruppen kristallisieren sich die stärksten Teams heraus. Die Dominican Tigers, die Bremen Dockers und Friends, die Dortmund Wands und die Westend 69’ers machen es bis zum Schluss spannend. Am Ende des Tages steht aber fest, dass die Gastgeber gegen die Bremer das Spiel um Platz 3 bestreiten werden und die Dortmunder gegen die Dominikaner – die das Turnier die letzten beide Male gewonnen haben – das Finale bestreiten werden.
Beim Softball wurde entschieden, dass es keine Finalspiele geben wird. Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte gewinnen die Marl Sly Dogs – langjähriger Teilnehmer in Holm – verdient das Turnier!
Die Vorbereitungen zur Players-Night laufen. Nicht alle werden dieses Jahr an der Party teilnehmen. In der Dominikanischen Republik wird gewählt. Fast alle Dominikaner reisen aus diesem Grund zum Konsulat. Die wenigsten haben danach noch die Kraft mit uns zu feiern – schade! Aber der Rest der Sportler kommt zusammen und feiert bis in den Morgen.
Montag
Die Platzierungsspiele stehen an. Leider hat ein Team die Zelte vorzeitig abgebrochen. Die hohen Temperaturen der Vorwochen hatte sie wohl vergessen lassen, dass es im Holmer Wald nachts auch mal kalt werden kann. So waren nicht alle auf den Wind und die Temperaturen vorbereitet. Nächstes Jahr ist der Schlafsack dicker, auch wenn Pfingsten dann einige Wochen später ist, als dieses Jahr!
Im Spiel um Platz 3 erweist sich Holm als guter Gastgeber und lässt Bremen Dockers den Vortritt.
Im Finale setzen sich die Dominican Tigers zum dritten Mal in Folge durch. Der Wanderpokal ist somit weg! Leider kommt es im Finale aufgrund des überzogenen Ehrgeizes Einzelner zu unnötiger Unruhe, die in einem Platzverweis mündet. Auch eine Premiere in einem Holmer Finale. Am Ende gibt man sich aber dann doch die Hand und erkennt, dass man über das Ziel hinausgeschossen ist.
Siegerehrung
4.Platz: Westend 69’ers
2.Platz Dortmund Wands
Sieger Dominican Tigers
Softball Sieger: Marl Sly Dogs
Platz3: Bremen Dockers & Friends
Einen Podiumsplatz gab es dann doch noch für zumindest einen Holmer, Max Müller wird bester Schlagmann des Turniers – Glückwunsch.
Bleibt zu sagen, dass wir uns alle sehr auf nächstes Jahr freuen. Dann feiern wir unser 25. Turnier #SILBERHOCHZEIT
Am 26. Juni begrüßten die 69ers die Knights III in Holm. Trotz des unbeständigen Wetters in den letzten Tagen, hatten wir Glück und konnten bei Sonnenschein spielen.
Spiel 1
Das erste Spiel pitchte May-Britt Sörensen und Jacqueline Wulf hat auf der anderen Seite gecatcht. Das erste Inning begannen die 69ers in der Defense und ließen nur einen Punkt durch, ehe sie in der Offense mit 5 Runs die maximale Punktzahl in dem Inning erreichen konnten (das Punktelimit ist auf 5 Punkte pro Inning beschränkt).
Im 2. Inning sorgten die 69ers für drei schnelle Aus, unter anderem ein Strike Out von Pitcherin May-Britt. Auch dieses Inning wurde auf Seiten der Sisters mit 5 Punkten beendet, die Knights konnten dieses Mal keine Punkte machen.
Nachdem auch das 3. Inning mit 5 Punkten seitens der Sister und nur mit 1 Punkt auf Seiten der Knights beendet war, hatten die Knights zu Beginn des 4. Innings noch einmal die Chance aufzuholen, konnten jedoch nur 1 Punkt ergattern und somit war das Spiel mit 15:3 beendet.
Spiel 2
Im 2. Spiel hatten Pia Hitzemann als Pitcherin und Ann-Christin Wendel als Catcherin die Möglichkeit ihre Fertigkeiten auf den Positionen im Spiel anzuwenden.
Im ersten Inning konnten die Knights III 2 Punkten erzielen, die Sisters holten mit 5 Punkten jedoch auf.
Während die Knights im 2. Inning 0 Punkte erzielten und die 69ers 2, überraschten die Knights im 3. Inning und konnten 4 Runs erzielen, die Sisters hingegen nur 1.
Dieses Spiel zog sich etwas länger als das erste und so war das Spiel erst nach 5 Innings beendet, in welchem die Sisters nochmal gut punkten konnten und das Spiel mit 14:7 als Sieger beendeten.
Auch hier aufgrund des Punkteüberhanges seitens der Sisters.
Es waren schöne Spiele, in denen Spielerinnen die Möglichkeit gegeben wurde, sich an „neuen“ Positionen zu behaupten.
Am Sonntag bestritten die 2.Herren der Holm Westend 69’ers ihr vorletztes Auswärtsspiel dieser Saison bei den Schwentinental Hornets. Die Hornets haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Waren Sie vor 2 Jahren noch im Tabellenkeller zu finden, sind sie mittlerweile ein ernst zu nehmender Gegner. Sie spielen eine starke Saison und sind auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga zu finden und damit direkt vor den 69’ers.
Für die Holmer ging es darum, die Negativserie von 5 Niederlagen in Folge zu durchbrechen und endlich wieder zu siegen.
Im ersten Spiel gelingt diese Vorhaben leider nicht. Mit 12-2 gewinnen die Hornets vorzeitig nach 5 Innings.
Aber die Holmer geben nicht auf und erkämpfen sich im 2.Spiel des Tages einen wohlverdienten WIN! Denkbar knapp mit einem Run wird 9-8 gewonnen. Endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis, welches Mut macht für die künftigen Aufgaben gegen die Spielgemeinschaft Dolphins/Prouds.
Spielberichte Westend 69’ers vs. HSV-Hanseatics vom 18.06.2016
Bei idealem Baseballwetter, ein wenig Sonne durchmischt mit Wolken bei ca. 18 Grad kam es zu zwei interessanten sportlichen Begegnungen der dritten Art. Die Westend 69’ers trafen auf dem legendären Bunny Hill in Mümmelmannsberg auf die Hanseatics. Bereits vor Beginn des ersten Spiels stand Coach Björn Hoppe vor einer großen Herausforderung hinsichtlich der Besetzung des Teams. Mit nur 10 Mann im Kader, davon nur zwei routinierte Pitcher (Doc Schrader und Vince von Schaeven) und keinen Heimvorteil sah sich der Coach von Anfang an mit schwierigen Bedingungen konfrontiert.
Spiel 1
Coach Hoppe entschied sich für die bewährte Pitcher/Catcher Kombi Doc Schrader als Werfer und er selbst als Catcher. An 1st Base Altmatador Stefan Zube, gefolgt von Sören Tripke auf 2nd und Florian Braatz auf Short. Das Infield wurde mit Tobi Ohl auf 3rd abgerundet. Im Outfield Vince von Schaeven im LF, Jungmatador Malte Zube im CF und Neuzugang Steph Heim im RF. In der Reserve stand Ferdinand Priemer für alle Fälle für den Einsatz bereit.
Bereits das erste Inning war von einer guten Schlagleistung der Westend 69’ers geprägt. Coach Hoppe erzielte einen soliden Base Hit gefolgt von weiteren Hits von Florian Braatz mit einem gezielten Grounder zwischen 1st und 2nd Base und Tobi Ohl mit einem weiteren herausragenden Base Hit. Stefan Zube schließlich gelang als Clean–up Hitter immerhin ein Sacrifice fly ball, der zum ersten Punkt der Westend 69’ers führte. Mit einem gelungenen Steal von 3rd auf Home gelang Florian Braatz ein weiterer Run bevor die Hanseatics am Schlag waren .Diese präsentierten sich als Schlag- und Stealstarke Mannschaft an diesem Tag. So gelang es dem Gastgeber im ersten Inning gleich 5 Runs zu erzielen. Die dann folgenden Innings waren vor dem Hintergrund einer guten Pitching und Catching Leistung der Kombi Schrader/Hoppe wenig spektakulär. Die relativ solide Schlagleistung im Kader der Westend 69’ers von Hoppe über die Zubes bis hin zu Stephan Heim konnte nicht mit den sportlich aggressiven Steals und Hits der Hanseatics mithalten. So wurde das Spiel im fünften Inning mit 4:15 zu Gunsten der Gastgeber aufgrund der 10 Run Rule für beendet erklärt.
Spiel 2
Coach Hoppe entschied sich für Vince von Schaeven als bewährter Pitcher mit ihm selbst als Catcher. Im Centerfield spielte Ferdinand Priemer während Sören Tripcke das LF besetzte. Ansonsten blieb es zunächst bei der Besetzung des ersten Spiels.
Das Spiel begann mit einer beispiellosen Offensiv Leistung der 69ers. Coach Hoppe erzielte ein Double. Auch alle übrigen Spieler machten es den Hanseatics extrem schwer mitzuhalten. Bei mehreren Basehits verteilt über die gesamte Batting line-up der 69ers und gelungenen teilweise sehr aggressiven Steals übten die Gäste bereits im zweiten Inning einen sehr starken Druck auf die Gastgeber aus. Am Anfang des zweiten Innings stand es 15:4 für die 69’ers. Das Schicksal der Hanseatics schien besiegelt. Doch Sören Tripke musste leider mit einer Verletzung der Bänder in der Schulter bei einem Run auf 1st Base in Behandlung und schied aus dem Spiel aus. War dies ein entscheidender Wendepunkt im Spiel? Vielleicht ist es reiner Zufall, fest steht allerdings, dass im Anschluss in der Defensive der 69’ers vieles nicht mehr richtig funktionierte. Auch einige Anpassungen durch Coach Hoppe der Spielpositionen im In- und Outfield konnten keine Wende erzielen.
Insgesamt war das 2. Spiel zwar von einer durchweg guten Offensiv-Leistung im Hitting als auch Stealing der 69’ers geprägt. Allerdings besiegelten einige kapitale Errors im In- und Outfield sowie mangelnde Pitcher Reserven das Schicksal des Teams an diesem legendären Tag. Auch die Leistungen des In- und Outfields konnten durch einige verpatzte Standard Situationen das Blatt nicht mehr wenden. Neidlos muss man die Leistung der Hanseatics mit dem dann folgenden spielbeendenden Homerun mit Bases loaded anerkennen. Die Hanseatics siegten in einer sehr fairen Begegnung schließlich mit 18:15.
Es bleibt ein kleines Nachwort.
Gute Besserung für den bis zu seiner Verletzung sehr solide spielenden Sören Tripke und Gratulation zum Sieg der Gastgeber. Wir sehen uns wieder
Die 1.Herren der Westend 69’ers siegen am 19.06.2016 doppelt gegen die Aufsteiger aus Berlin.
Spiel 1 ging klar mit 7-1 an die Holmer. Eine konzentrierte und konstante Teamleistung ließ nie Zweifel an dem Sieg aufkommen. Pitcher Max Müller agierte souverän auf dem Mound, konnte sich bei den Hits der Hauptstädter aber auch durchweg auf sein Feld verlassen.
Im Spiel 2 gab Coach Opitz auch Spielern die Chance, die bisher eher selten Spielpraxis sammeln konnten. Ohne ein Base on Balls machte auch Pitcher Kruse eine gute Figur. Leider schwächelte der Angriff und man machte es unnötig spannend, so daß Benni Köhler den Spieltag mit einem Walk-off Single beenden musste.
Mit einer Bilanz von 9 Siegen und 9 Niederlagen bei noch 10 offenen Spielen, haben die Westend 69’ers einen Platz im Mittelfeld der Regionalliga Nordost erkämpft. Braunschweig (8-12), Berlin Dragons (5-12) und Magdeburg (1-17) liegen hinter Ihnen. Gegen Berlin und Braunschweig hat man je eine positive Bilanz von 3 Siegen zu einer Niederlage vorzuweisen. Gegen Magdeburg wurde bisher zwei Mal gewonnen, daher ist der Tabellenplatz auch gerechtfertigt.
Es lohnt ein Blick auf das Restprogramm.
Tag
69’ers
Magdeburg
Dragons
Braunschweig
25.06
@Leipzig
26.06
@Roadrunners
02.07
@Stealers (single)
09.07.
@Leipzig
16.07.
@Stealers
vs. Roadrunners
23.07.
@Allis
24.07
vs. Stealers
30.07
@Braunschweig
@Leipzig
vs. Magdeburg
06.08.
@Magdeburg
vs. 69’ers
07.08
@Allis
13.08
@Braunschweig
vs. Dragons
14.08
vs. Roadrunners
20.08
vs. Stealers
28.08.
@Allis
04.09.
vs. Stealers
Magdeburg wird es schwer haben. Um an Holm vorbei zu kommen, wären mindesten 8 Siege aus 10 Spielen nötig. Auch haben die Holmer es selber in der Hand, die PoorPigs hinter sich zu halten, da noch in Magdeburg gespielt werden muß.
Die Berlin Dragons bräuchten mindestens 5 Siege auf 11 Spielen, wobei Holm gleichzeitig alles verlieren müsste. Bei Gastspielen in Hamburg, Elmshorn und Leipzig eine sehr schwere Aufgabe.
Braunschweig hat das vermeidlich leichteste Restprogramm. Mit Spielen gegen direkte Konkurrenten aus Berlin und Magdeburg, sind sicher noch ein paar Wins drin. Mindestens 2 mehr als Holm müssten erreicht werden, da Holm im direkten Vergleich die Nase vorne hat.
Das Team von Trainer Opitz hat nun ein paar Wochen Zeit um wieder zu Kräften zu kommen. Einige Spieler sind angeschlagen und können die spielfreie Zeit dazu nutzen, neue Kraft zu schöpfen.