Oft genug ist dieser Satz während Pfingsten gefallen. Tatjana hat Ihre Beziehungen spielen lassen und uns einen Song zum Geschenk gemacht. Den wird es jetzt wohl häufiger in Holm zu hören geben.
Refrain: Das ganze Jahr freuen wir uns darauf, Mannschaften kommen nach Holm zu Hauf‘. Wir lachen und saufen für wahr: Scheiß drauf, scheiß drauf – Holm ist nur einmal im Jahr.
Wir sind Catcher, Pitcher und Batter, spielen Baseball bei jedem Wetter. Beim Holmer Turnier ist unser Streben, viele Freunde zu finden für das ganze Leben. Ob Sieger, Verlierer zählt nimmer, am Ende sind wir alle Gewinner.
Das ganze Jahr freuen wir uns darauf, Mannschaften kommen nach Holm zu Hauf‘. Wir lachen und saufen für wahr: Scheiß drauf, scheiß drauf – Holm ist nur einmal im Jahr.
Beim Baseball wird es lustig und heiter, es spielen und grölen Männer und Weiber. Verkleidet als Wärter, Bibo oder Schwein, nüchtern geht heute keiner mehr heim.
Pizza, Burger, Bier bis zum Exzess, und torkeln, und schaukeln bis uns die Sprache verlässt.
Das ganze Jahr freuen wir uns darauf, Mannschaften kommen nach Holm zu Hauf‘. Wir lachen und saufen für wahr: Scheiß drauf, scheiß drauf – Holm ist nur einmal im Jahr.
Pfingsten ist für uns das Fest aller Feste, jährlich für uns und unsere tollen Gäste.
Holm ist nur einmal im Jahr (2x)
Das ganze Jahr freuen wir uns darauf, Mannschaften kommen nach Holm zu Hauf‘. Wir lachen und saufen für wahr: Scheiß drauf, scheiß drauf – Holm ist nur einmal im Jahr. (2x)
Epische Aufholjagd in 2 Akten (ein Bericht von Stephan Heim)
Prolog
Dieser Spieltag wird dem ein oder anderen sicherlich noch in guter Erinnerung bleiben. Die Landesliga 69ers II empfingen die Stealers III bei idealem Baseball Wetter in Holm mit Temperaturen um die 23 Grad und ein paar Wolken. Der Gegensatz von Sonne und Wolken sollte auch diesen legendären Spieltag prägen:
Akt 1:
Die Coaches Björn Hoppe und Thorsten Müller entschieden sich für die bewährte Pitcher – Catcher Kombination Jesse Nowack und Tobi Ohl. Karsten Schrader und Thilo Heydemüller spielten auf 1st bzw. 2nd Base. Marvin Kilic und Freddy Ibs komplettierten das Infield auf Short Stop und 3rd Base. Im Outfield starteten Jan Stöven im Left Field, Steph Heim im Center Field und Nico Matthießen im Right Field.
Inning 1:
Die Gäste gingen gleich im ersten Inning mit 5 Runs in Führung. Eine rudimentäre Spielanalyse deutet weniger auf die Schlagleistung der Gäste hin, als vielmehr auf einige Errors bei der Balleinschätzung in Kombination mit ungenauen Würfen im In- und Outfield. In der anschließenden Offensive der 69ers konnten trotz eines Doubles durch einen hervorragenden Hit ins Right Field durch Tobi Ohl zunächst keine Runs erzielt werden.
Inning 2:
Die 69ers nahmen von nun an die Herausforderung „Aufholjagd“ in die eigene Hand. Eine deutlich solidere Leistung im In- und Outfield ließen beim Gegner zunächst keine weiteren Runs zu. In der anschließenden Offensive konnten durch starke Hits von Jesse Nowack, Steph Heim und Tilo Heydemüller gleich drei Runs erzielt werden.
Inning 3 und 4:
Beim Stand von 5:3 für die Gäste schien sich das Spiel etwas zu beruhigen. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe um jedes Out und jeden Run. Zwar erzielten die Stealers im 3. Inning einen weiteren Punkt, allerdings wurden diese im Anschluss durch eine starken Wurf von Marvin Kilic hin zu dem solide spielenden 1st Baseman Karsten Schrader jäh ausgebremst. Auch das Outfield der 69ers leistete mit mehreren gefangenen Flyballs einen entsprechenden Beitrag in dieser Phase des Spiels. In der anschließenden Schlagoffensive konnte Freddy Ibs durch einen starken Hit und einigen Steals einen Run für die 69ers erzielen. Beim Stand von 6:4 ging es nun in die beiden folgenden Innings in die entscheidende Phase des ersten Spiels.
Inning 5:
Im fünften Inning lieferte man sich ein spannungsgeladenes Kopf an Kopf Rennen. Beide Mannschaften konnten trotz beiderseits eingewechselter Pitcher (für die 69ers ging Marvin Kilic auf den Mound) jedoch keine weiteren Runs erzielen.
Inning 6:
Trotz solide spielender 69ers gelang den Stealers ein weiterer Run. Um die Aufholjagd perfekt zu machen waren nun beim Stand von 7:4 für die Gäste die Offensiv – Fähigkeiten der 69ers gefragt. Zwar konnte Jan Stöven mit einem Basehit die Offensive eröffnen und mit Hilfe eines starken Doubles von Marvin Kilic noch punkten. Doch einige Flyouts warfen ihren Schatten auf das nahende Spielende voraus. So endete das erste Spiel zugunsten der Gäste mit knappen 7:5.
Akt 2:
Das zweite Spiel begann mit frischen Wind und teilweise völlig neuer Besetzung. Coach Thorsten Müller entschied sich Andreas Karl auch AK47 genannt, als Pitcher einzusetzen. Die Catcher Position besetzte Spielercoach Björn Hoppe. Die Routiniers Stefan Kowalski und Thilo Heydemüller spielten auf 1st bzw. 2nd Base. Marvin Kilic und Toby Ohl komplettierten das Infield auf Short Stop und 3rd Base. Im Outfield spielten Jan Stöven im Left Field, Steph Heim im Center Field und Toni Schrader im Right Field. Moralisch unterstützt wurde zudem das Team von Max Müller, der das Coaching auf First Base pro aktiv in die Hand nahm.
Inning 1:
Zwar erzielten die Gäste zunächst einen Run. Doch ein von Toni Schrader solider gefangener Flyball setze die Stealers bereits in der Anfangsphase des Spiels unter Druck. Bereits im ersten Inning konterten die 69er mit gleich 4 erarbeiteten Runs durch Tobi Ohl (Slide auf Home Plate) gefolgt vom „steal“ starken Jan Stöven sowie Marvin Kilic. Den vierten Run erzielte schließlich Stefan Kowalski mit einem weiteren sauber ausgeführten Steal auf Home.
Inning 2:
Teilweise bedingt durch vereinzelte Errors im Infield erzielten die Gäste zunächst 2 weitere Runs. In der anschließenden Offensive der 69ers konnten trotz eines erarbeiteten Walks und Steals durch Toni Schrader zunächst keine weiteren Runs erzielt werden.
Inning 3:
Das 3. Inning wies zwar zwei solide Hits durch DH Freddy Ibs und Steph Heim auf, verlief davon abgesehen weitestgehend unspektakulär.
Inning 4:
Im vierten und letzten Inning lieferte man sich wieder ein spannungsgeladenes Kopf an Kopf Rennen. Zunächst erarbeiteten sich die Gäste eine kleine Führung von 2 Runs. Doch die 69ers ließen sich nicht zuletzt auch durch die unermüdliche moralische und taktische Unterstützung der beiden Müllers davon nicht beeindrucken. Mit einer Serie von Walks und soliden Hits quer durch die Batting line-up endete das Spiel schließlich mit 11:9 zugunsten der 69ers.
Epilog
Nach anfänglichem Sand im Getriebe der 69ers zeigte dieser Spieltag erneut die Entschlossenheit des Teams sich in der Landesliga zu behaupten. Weiter so!
Dieser Spieltag zeigte uns erneut, dass die Softballteams in SH und HH dringend Nachwuchs benötigen.
Während die HSV Wildcats mit 9 Spielerinnen, darunter ihre Trainerin Lena Förster, anreisten, waren die 69’ers Sisters am Morgen nur 7 Spielerinnen.
Dank Tessa Krämer, die einen wichtigen privaten Termin hatte, und zumindest bis 14 Uhr dem Team zur Verfügung stand, waren wir zu Spielbeginn um 13 Uhr zumindest schon mal zu acht. Und wir hatten nur ein automatisches Out im ersten Inning. Im Verlauf des ersten Spiels kamen dann unsere beiden Spielerinnen Nina Riedel und Anja Wölfel, die beide den ganzen Vormittag gearbeitet hatten, dazu.
Das erste Inning verloren die 69’ers Sisters mit 4:1. In den zwei folgenden Innings konnte keines der Teams punkten
Das 4. Inning war spannend, ging aber leider erneut an die Wildcats mit 3:2. Das 6. Inning gewannen die Wildcats ebenfalls knapp mit 1:0. Und im 5. und 7. Inning konnte erneut keines der Teams punkten, sodass die Wildcats das erste Spiel mit 8:3 gewannen.
Bis auf das erste Inning haben beide Teams gut gespielt und waren gleichstark. Verloren haben die Sisters das Spiel im ersten Inning, bei dem wir nur zu acht waren, sowie am Schlag, denn hier hatten die Sisters noch einige Probleme.
Im zweiten Spiel wurde May-Britt Sörensen als Pitcherin von unserer Spieler-Trainerin Sonja Barz abgelöst. Ansonsten blieb die Mannschaftsaufstellung wie im ersten Spiel.
Daniela Gorny hat gecatcht. First-Base May-Britt Sörensen (1. Spiel Sonja Barz), Second-Base – Kerstin Wittke, Shortstop – Anja Wölfel (1. Spiel Tessa Kremer), Third-Base Pita Hitzemann.
Das zweite Spiel ging an die Westend 69er Sisters. Im ersten sowie im dritten Inning machten die Sisters jeweils zwei Punkte. Im zweiten Inning konnte keine der Mannschaften einen Punkt erzielen. Das vierte Inning konnten die Sisters mit einem sehr schönen Double-Play „Home-First“ beenden. Das fünfte und sechste Inning wurde jeweils von einem Team mit 1:0 bzw. 0:1 gewonnen und das letzte Inning wurde eigentlich im Alleingang von Sonja Barz gewonnen. Sie warf zwei Strike-Outs und das dritte Out machte sie nachdem die Gegenspielerin den Ball in Richtung Pitcherin schlug. Sonja konnte den Ball stoppen, leider nicht fangen, stolperte, fand dann aber doch noch die Ruhe und Coolness ein Out, durch einen Wurf zu First-Base, zu machen.
Letztendlich kann man sagen: zwei tolle faire Spiele mit zwei fast gleichstarken Mannschaften. Die Stimmung war gut und das Wetter hat trotz schlechter Prognose mitgespielt.
Jetzt haben die Sisters ein paar Wochen Pause und freuen sich ihre Fans und evtl. auch interessierte Frauen am 9. Juli bei unserem nächsten Heimspiel (wieder-)zu sehen
Noch am Morgen sah es am Langenhorst nicht danach aus, dass gespielt werden kann. Doch die „Ground Crew“ gab sich große Mühe uns einen perfekten Platz zur Verfügung zu stellen. Auch wenn das normale Pre-Game nicht stattfinden konnte, hieß es pünktlich um 13 Uhr „Play Ball“. Tolle Leistung der Stealers!
Spielerisch lief es auf Holmer Sicht leider nicht ideal. Beide Spiele wurde verloren. Das erste etwas klarer als das zweite. Dennoch kann man sagen, dass es wieder ein Schritt in die richtige Richtung war. Allzu viele Fehler wurden nicht verursacht und es wurden mehr Hits als zuvor gemacht. Dass es am Ende leider zu keinem Sieg reichte, lag vor allem daran, dass die Stealers ein ums andere Mal die Lücken im Holmer Outfield trafen. Andersherum wurden die Bälle der Holmer meist herausgefangen. Es gehört dann eben auch ein wenig Glück dazu.
Während Pitcher Kruse sich von der Verletzten-Liste zurück meldete und ein paar Innings auf den Mount verrichtete, sieht es für Catcher und Outfielder Barz leider nicht so gut aus. Er wird voraussichtlich einige Wochen ausfallen. Auch Neuzugang Röpke wird länger ausfallen.
Vor allem im zweiten Spiel konnte die Offensive es zum Ende noch einmal spannend machen und Druck erzeugen Das gibt Mut für die nächsten Spiele. Auch wenn der nächste Gegner die schier übermächtigen Kieler sein werden, lassen sich die Holmer nicht beirren und arbeiten weiter hart am nächsten Erfolgserlebnis.
Am 01.Mai – ein Feiertag, startete erstmalig in der Geschichte der Westend 69ers H2 bei den Hamburg Marines das Abenteuer Landesliga.
Zudem war es ja auch der „Tag der Arbeit“ und das wollten wir auch – hart auf dem Platz arbeiten und es dem Gegner nicht allzu leicht machen. Es feierten Tilo Heydemüller seine Premiere bei der H2, sowie auch Nico Matthießen von den Junioren. Beide haben einen guten Job gemacht.
So fuhren wir mit 12 Spielern/in zu den Marines um uns auf dem Ed-Delahanty-Field zu messen.
Im 1.Spiel starteten wir in die Landesliga wie folgt.
Frederik Ibs pitcht auf Tobias Ohl, 1B Karsten Schrader, 2B Tilo Heydemüller, SS Sven Schurz, 3B Stefan Jensen, LF Nico Matthießen, CF Stephan Heim, RF Antonia Schrader.
Wir mussten in diesem Spiel schon gleich Lehrgeld bezahlen. Obwohl anfangs gut mitgehalten wurde, Sven Schurz holte den ersten LL-Run für uns, zeigten die Marines uns schnell auf, wo es jetzt lang geht. Den zweiten Run erziehlte Stephan Heim, der im Centerfield wieder einen guten Job leistete. So endete es vorzeitig mit 17:2 (15-Run Rule). Dem Team ist aber kein Vorwurf zu machen. Es stand gut, und hat in der Defense, sowie auch in der Offense gut gearbeitet.
Im 2.Spiel wurde vom Coach Björn Hoppe umgebaut. Jeder sollte die Chance haben zu spielen und LL-Luft zu schnuppern.
Stefan Jensen (später Karsten Schrader) pitcht auf Björn Hoppe, 1B Stefan Zube, 2B Tilo Heydemüller, SS Marvin Kilic, 3B Sven Schurz, LF Tobias Ohl, CF Frederik Ibs, RF Ferdinand Priemer.
Auch in diesem Spiel wurde gut gearbeitet. Ziel war es, dem Gegner solange wie möglich die Stirn zu bieten. Aber der Gegner war an diesem Tag zu stark. Obwohl einige gute Plays (darunter auch ein Double-Play) gespielt wurden, reichte es noch nicht für einen Sieg in der Landesliga. 12:3 (die Runs holten Björn Hoppe, Frederik Ibs und Tobias Ohl) musste man sich geschlagen geben. Schaut man aber auf die Team-Leistung, kann man zuversichtlich in die nächsten Spiele gehen. Danke auch an die Junioren Antonia Schrader, Ferdinand Priemer und Nico Matthießen, die einen guten Job leisteten. Und natürlich auch Danke an unsere Fan-Base (Petra und Ian) und speziell an Sönke Schrader, der tatkräftig als 3rd Base-Coach im 2.Spiel fungierte.